Mittwoch, 24. Februar 2010

Tunnelblick

Wenn man vor lauter Schlafmangel, Dauerstress und "whatever" einen visuellen und kognitiven Tunneblick entwickelt, dann weiß man, dass man entweder alles richtig oder ziemlich viel falsch gemacht hat.

Grüße aus der Phase des Schlafentzugs, wo alles auf einmal sehr lustig und voller versteckter Botschaften ist

Sonntag, 7. Februar 2010

Von verbalen Streicheleinheiten und ähnlichen Herauforderungen

Wieso müssen Menschen so verdammt kompliziert sein?
Normalerweise fällt dieser Satz in Bezug auf Beziehungen (im Sinne von "Liebesbeziehung"), aber das meine ich nicht einmal. Da hat uns die Evolution ja immerhin mit so nützlichen Sachen wie Instinkten ausgestattet, die einem verraten, was man wann tun sollte.
Nein, ich meine das weite Feld von Bekanntschaften und Freundschaften. Ab wann kann man von einer Freundschaft sprechen? Was ist, wenn eine Person einem zwar sehr tiefe Gefühle und Gedanken anvertraut (für mich ein großes Kriterium der Freundschaft), aber ansonsten schroff und abweisend ist; was ist wenn man einen großen Teil der Freizeit (freiwillig!) mit einer Person verbringt, aber kaum über tiefe Gefühle/Probleme spricht...

Und mein größtes Dilemma - verbale Streicheleinheiten. Ihr wisst schon, so Aussagen, wie "Ich habe dich vermisst", "War echt schön, mal wieder mit dir zu reden", Komplimente. Alles Sachen, die man auch so meint, aber irgendwie Hemmungen hat, der Person zu sagen, außer man will signalisieren, dass man eine gewisse Sympathie für die Person emfindet (und noch einmal zur Klarstellung: es geht um ein Mögen im platonischen Sinn, sobald eine erotische Komponente dazu kommt, ist ja alles ganz einfach, man wirft sein instinktives Flirt-Programm an).
Wenn man auf diese "Streicheleinheiten" gänzlich verzichtet, steht man als gefühlloses Wesen, zu dem man keine tiefere Freundschaft aufbauen kann, da. Wenn man sie aber einsetzt und es kommt keine Gegen-Geste... autsch

Wie gesagt - müssen Menschen so kompliziert sein...?