Donnerstag, 24. Januar 2013

Eltern

Das Gute daran, bei den Eltern zu Besuch zu sein, ist, dass man dann weiß, dass man wenigstens eine gute Entscheidung in seinem Leben getroffen hat - auszuziehen.

Mittwoch, 23. Januar 2013

Moskau

Moskau ist für mich: in einem ruhigen Hinterhof stehen, der wie ein Paralleluniversum zu der Hektik der Großstadt wirkt, und zuschauen, wie Menschen Schnee von den verwinkelten Dächern der großen (mit 5-6 separaten Eingängen versehenen) 5-stöckigen Häuser runterschippen.

Ex nihilo nihil fit

Es gibt wohl keine unangenehmere Begegnung, als die zweier Menschen, die sich nichts (mehr) zu sagen haben.

Es gibt wohl keine schmezhaftere Erfahrung, als das Gefühl, grundsätzlich nichts (von Belang) zu sagen zu haben.

Sonntag, 20. Januar 2013

#KeinFußBreit

Dies ist weniger ein Post mit Inhalt, als eine Bitte, die Kommentarfunktion für eine Diskussion zu nutzen und mir evtl. ein paar nützliche Ratschläge zu geben.

Und zwar geht es mir um die Frage: "Wie geht man damit um, wenn enge Familienmitglieder (z.B. die Eltern) offensichtlich und z.T. auch extrem rassistische Positionen vertreten?"

Dass die Eltern - oder auch grundsätzlich andere Menschen, mit denen man zu tun hat - in vielen Fragestellung eine andere Meinung als man selbst haben, ist ja unvermeidbar. Finde ich persönlich auch gut und eine Bereicherung der Kommunikation. Aber wenn man überzeugter Anhänger der Position der Universalität der Menschenwürde ist, Rassismus auf allen Ebenen, v.a. im Alltag, zu bekämpfen versucht und rassistische Haltungen und ihre Vertreter einfach verachtet, ist es ganz schön happig, wenn von den Eltern Sprüche wie "Naja, es wird wohl einen Grund geben, wieso Deutschland eine führende Wirtschaftsmacht ist, und das kannst du nicht nur historisch-soziologisch erklären, das hängt damit zusammen, dass Deutsche halt tüchtig und schlau sind" (Zitat sinngemäß) kommen.

Andererseits sind es eben auch Menschen, die  a)für einen selbst verdammt viel getan haben und immer noch bereit wären, verdammt viel für einen zu tun, denen man dementsprechend zu Dankbarkeit verpflichtet ist und b) man in anderen Bereichen durchaus als moralisch integer kennen gelernt hat.

Das einzig logische, was mir einfällt, ist zu sagen: "Ich mag euch als Menschen, aber in dem Punkt ist eure Meinung übelste Scheiße." Das wird jedoch als persönlicher Angriff gewertet. Ich solle doch, wenn ich dazu eine andere Meinung habe, um den Familienfrieden willen die Klappe halten,

Und jetzt: moralisch-ethische Diskussion über das richtige Verhalten in einer solche Konstellation. Go!

Montag, 7. Januar 2013

"Es geht bergab..."

Es ist ein ewiges Thema, das auch fast jeden anzusprechen scheint. Mal ist es der Inhalt von Witzen, mal von ernst gemeinten Horrorszenarien, meistens eine Mischung aus beidem.
Ok, genug der dramatischen Einleitung. Worauf ich hinaus will, ist das Konzept von "wir, als Gesellschaft/Kultur/Art, verdummen alle!".