Sonntag, 13. Mai 2012

Murphy's law

Bin gestern problemlos die volle Strecke gelaufen, hatte auch wegen der Zeit ein gutes Gefühl. Schaue auf die Ergebnisliste: 2:00:01 (sic!)
Nur zwei beschissene Sekunden und ich hätte die magische Grenze der zwei Stunden unterschritten! Wären es jetzt zwei Minuten, ok, ich hätte das zähneknirschend hingenommen. Aber diese lächerlichen zwei Sekunden hätte ich ja locker noch rausholen können. Und sei es durch schnelleres Trinken des Elektrolyt-Schlabbers (ich bin währenddessen natürlich auch gerannt, aber ein Becher in der Hand zwingt einen doch, sein Tempo zu drosseln).
Aber inzwischen kann ich auch drüber lachen.

Samstag, 12. Mai 2012

Auf nach Mannheim

Mal sehen, wie das mit dem Halbmarathon wird.
"Aufgeregt" wäre gerade in Bezug auf mich eine Untertreibung.

Primäre Ziele:
  • ins Ziel kommen ohne:
    • mich zu verlaufen (ja, davor habe ich Angst!)
    • umzukippen
    • stehen bleiben oder eine Weilen gehen zu müssen
    • die 3-Stunden-Marke zu überschreiten
Sekundäre Ziele:
  • die 2-Stunden-Marke unterbieten
  • beim Ziel-Einlaufen noch halbwegs menschlich aussehen

Freitag, 11. Mai 2012

Die Leiden eines jungen n00bs

PGP-Verschlüsselung und mein Mail-Client haben etwas geschafft, was die meisten Menschen nicht zustande bekommen: mich zum Heulen bringen.

Evolution

Ich bekomme am Rande das Echo auf Obamas offizielle Befürwortung der gleichgeschlechtlichen Ehe mit. Und nicht nur das der Medien, sondern vor allem das von User-Kommentaren und Meme-Bildchen.

Und gewiss, der Mann rennt gerade - auf große Gesellschaftsschichten bezogen - offene Türen ein. Und viel Wahlkampf-Taktik ist da auch sicherlich dabei.

Aber wieso wird so viel auf der Tatsache rumgehackt, dass der Mann seine Meinung geändert hat? Und das gilt ja nicht nur für Obama, auch Kerry wurde damals im Wahlkampf gegen Bush für Änderungen seiner Position außeinandergenommen.

Dabei ist es doch normal und üblich, dass man seine Meinung ändert. Schließlich kommt man ja auch mit neuen Argumenten für oder gegen eine Sache in Berührung, sieht neue Quellen, erkennt Implikationen, die man bisher nicht bedacht hat usw.

Im Gegenteil - mir sind Menschen suspekt, die stets und in jeder Diskussion und in jeder Fragestellung bei ihrer Meinung bleiben, das hat schon den Beigeschmack von Sturheit. Oder Angst, einen eigenen Irrtum zuzugeben. Und beides hat IMHO in der Politik nichts verloren.

Kriegerin

Manche Filme sind in dem, was sie darstellen, gleichzeitig so unfassbar und so realistisch, dass sie einem fast schon physisch weh tun.
Einer davon ist Kriegerin von David Wnendt.

Mittwoch, 9. Mai 2012

Freundschaft?

Toller Artikel.
Auch wenn er keinen Lösungsansatz bietet, so beschreibt er sehr treffsicher ein Phänomen, das jeder kennt.

Dienstag, 8. Mai 2012

Support your (local) artist

"Euch geht es doch nur darum, alles kostenlos im Internet zu schnorren!"

Montag, 7. Mai 2012

Umgang mit Kritik

Boah, Mann, ich überrasche mich selbst.
Ich nehme Abweisungen von Literaturzeitschriften und Slam-Bühnen nicht als Anlass zur schreiberischen Resignation, sondern als Ansporn meinen Stil weiterzuentwickeln und besser zu schreiben.
Ob es was bringt, ist natürlich eine ganz andere Kiste, aber einen so konstruktiven Umgang mit Kritik und Ablehnung hätte ich mir selbst nicht zugetraut.
*in Selbstzufriedenheit suhl*

Haustiere

Ich frage mich, ob domestizierte Tiere (z.B. Hauskatzen) schon von Geburt an instinktiv und genetisch bedingt darauf "geeicht sind", Menschen als Bezugstiere wahrzunehmen? Oder ob diese starke Bindung an Menschen, die ja teilweise sogar die Bindung an Artgenossen übersteigen kann, wirklich nur dadurch bedingt ist, dass sie von klein auf mit Menschen zu tun haben und Positives von ihnen erfahren?

Erschöpft

Nehmen Sie eine Tischplatte, halten Sie sich an der Kante mit beiden Händen fest (idealerweise lassen Sie etwas mehr als schulterbreit Abstand zwischen den beiden Händen) und lassen Sie nun ihre Stirn auf den Tisch herabsinken - je nach Vorliebe und Stimmung rasant oder langsam. Mit ausreichend Übung haben Sie die Bewegung irgendwann perfektioniert.

Schleswig-Holstein

Ok, die detaillierteren Auszählungen zeigen, dass die Piraten und die FDP entweder gleichauf sind oder aber dass sozialliberal neoliberal sogar knapp überholt.
Immerhin.

Würde mich aber dennoch interessieren, weshalb die FDP in Schleswig-Holstein so gut dasteht.
Ist es wirklich nur der Kubicki-Effekt? Wenn ja, dann ist es traurig, dass Personenkult mehr Gewicht hat als die inhaltliche Ausrichtung und der Politikstil einer Partei.

Sonntag, 6. Mai 2012

Random

Haben Wale eigentlich Zungen?

Moppelkotze

FDP bekommt unverdient viele Stimmen.
Weniger als eine Woche vor dem Halbmarathon gibt mein großer Zeh den Geist auf.
Statt auf einer Wahlparty abzunerden, werde ich einen Nachtdienst schieben.
Der Nachtdienst wird voraussichtlich langweilig, weil es bei den Patienten wenig zu tun gibt.
Starke Müdigkeit macht Umberto Eco-Lesen wenn nicht unmöglich, dann doch durchaus weniger genussvoll.
Mein aktuellen Schreibprojekt stagniert.
Unsicherheit in Bezug auf Sozialkontakte macht sich mal wieder breit.

Statt was sinnvolles zu machen, jammer ich in meinem Blog rum.

Mit den Worten aus "Die Sendung mit dem Klaus" gesagt: Vooooll Moppelkotze.

Nachtrag: Ach ja, und Ekelwetter war und ist auch noch.

Scared?

Es ist eine schlechte Idee, im Nachtdienst Krimis zu gucken.

Man sitzt so im Stationszimmer da, es läuft Navy CIS - und auf einmal hört man auf dem Gang ein lautes Scheppern. Und dann mache man mal einen kompletten Stationsrundgang.
Alle Geschichten von Junkie-Ärzten, die die Medikamentenschränke plündern, von durchgedrehten Patienten, von rachsüchtigen Angehörigen gehen einem sofort durch den Kopf.