Wer Ketten- oder Maschinenöl-verschmierte Unterarme für unfeminin hält, der/die sollte seine/ihre Vorstellung von Weiblichkeit überdenken.
Verletzlichkeit schön und gut, was aber an Hilflosigkeit gegenüber Technik weiblich, geschweige denn attraktiv/sexy sein soll, bleibt mir schleierhaft.
P.S. Wer der Zusammenhang von Überschrift und Post-Thema versteht, kriegt einen Keks.
Verletzlichkeit schön und gut, was aber an Hilflosigkeit gegenüber Technik weiblich, geschweige denn attraktiv/sexy sein soll, bleibt mir schleierhaft.
P.S. Wer der Zusammenhang von Überschrift und Post-Thema versteht, kriegt einen Keks.
Thank you, Rosie, I already have cookies ;-)
AntwortenLöschenI'll take Gadget Hackwrench over a Disney Princess any day :-D
Signed,
A Lurker who has enjoyed reading your blog ever since he heard your Talk at the Pirate Party Gesundheitskongress.
Glad to hear that :)
LöschenUnfemin tatsächlich nur in der direkten und bewussten negativen Bestimmung. Die Umkehrung ist hierbei aber auch nicht richtig, dass ich es besonders weiblich finden würde. Ich sehe es zunächst einmal neutral an, soll heißen, ich finde es auch nicht sonderlich männlich und kommt auf die Umstände darauf an. Aus der Werkstatt kommend, nachdem man an Fahrrad/Auto/Maschine rumgeschraubt hat und keines vorzufinden, fände ich auffällig, ebenso wie verschmierte Hände von beiderlei Geschlecht in der Oper deplatziert wären.
AntwortenLöschenWarum Verletzlichkeit attraktiv wirkt? Weil bei den meisten Männern das Kindchenschema und dieser Beschützerinstinkt dadurch prima wirkt. Warum sprechen eben auch viele Frauen mit so einer falschen hohen Stimme? Da es kindchenhaft wirkt. Hiflosigkeit funktioniert dabei vermutlich noch besser als Verletzlichkeit. Bei Hilflosigkeit kann Mann als großer Befreier und Erlöser auftreten.
Und das größte Problem? Ich kann mich noch nicht einmal davon lossprechen. Ich kann zwar mit Überzeugung sagen, dass ich kein Interesse an Frauen habe, die man nur beschützen muss und mich diese Kindchenstimme geradezu anwidert, ich Parität und Augenhöhe iebe ich vermutlich aber einem gut platzierten Liedschatten und dergleichen dennoch eine gewisse Attraktivität zusprechen müsste, der letztlich auch nur die Augen betont, diese scheinbar vergrößert und somit sich wieder in Richtung Kind begibt.
Gerade in der Oper fände ich Maschinenöl verschmierte Hände und einen Blaumann stilvoll. Ebenso wie der Anzug oder das Abendkleid zum Grillen auf der Neckarwiese. Das bewusste Spielen mit Kleidungscodes und die darin enthaltene Kritik an willkürlich gesetzten Konventionen finde ich reizvoll.
LöschenUnd ich würde zwischen Verletzlichkeit und Hilflosigkeit differenzieren wollen, da ich das doch als zwei unterschiedliche Eigenschaften sehe.
Und würde das Phönomen von Verletzlichkeit als attraktiv empfinden nicht als spezifisch männlich verorten. Zumindest nicht in den liberalen Teilen unserer modernen Gesellschaft.