Mittwoch, 15. August 2012

Bloggen aus Russland

Da fährt man nach Russland.
Und denkt sich:
a) dass man da ja ganz viele spannende Sachen erleben und faszinierende Erkenntnisse (da endlich mit dem notwendigen Abstand vom Alltag versehen) haben wird und dass man darüber ja wunderbare lange Blog-Posts schreiben und die Leser erfreuen kann
und
b) dass man ja nicht so lange da ist (2,5 Wochen) und man deshalb in dieser Zeit auch möglichst viel unternehmen soll, da man auch daheim in Heidelberg auf dem Sofa sitzen kann.

Das Doofe ist: ein konsequentes Ausführen von b) macht einen zu müde, um a) nachzukommen. Ein Ausbleiben von b) erfüllt einen wiederum mit so viel Frust, dass man gar nicht weiß, worüber man bloggen soll.

Dabei hätte ich - als "Betroffene" - sehr viel über Russland zu erzählen. Und wie es sich in den letzten Jahren entwickelt hat. Und wo die kleinen, aber feinen Unterschiede zu Deutschland liegen.
Aber - aktuell zu müde, zu viele Eindrücke, zu viele Widersprüchlichkeiten im Kopf.

Ich mache etwas radikal Subversives. Ich packe den Rechner weg und hole eine russische Sci-Fi-Literaturzeitschrift (ja, so etwas gibt es) raus und lese sie.
So long, suckers!

(Und werde dann nach Ende des Aufenthaltes hier versuchen, einige Impressionen in halbwegs hübsche Worte zu packen und hier einsehbar zu machen.)

1 Kommentar:

  1. Schön von dir zu Lesen. Genieße deinen Aufenthalt. Du kannst ja Notizen zu deinen Gedanken machen. Dann fällt es dir später leichter zu bloggen. :-)

    Lass es dir gut gehen und passe auf dich auf.

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