Nachdem sich mein Aushilfsjob in der Methadonambulanz erübrigt hatte (weil die Wochenend-Vergabe in eine kooperierende Praxis ausgelagert wurde), war ich heute zum ersten Mal seit beinahe einem Jahr wieder vor Ort.
Eigentlich musste ich nur etwas Papierkram und Organisatorisches wegen der Studie, in deren Rahmen ich meine Doktorarbeit schreibe, mit einem der Ärzte dort klären.
Da ich aber zu den regulären Vergabe-Zeiten (und nicht nur das, sondern auch noch an einem Freitag-Nachmittag) in der Methadonambulanz aufschlug, waren gerade viele Patienten vor Ort.
Und es hat mich erschreckend stark gerührt (so mit zitternder Unterlippe und volles Programm), so viele der substituierten Patienten, die ich noch "aus meiner Zeit" kannte, wiederzutreffen.
Denn wenn sie noch zur Methadon-Vergabe auftauchen, sind sie
a) nicht im Gefängnis,
b) nicht komplett rückfällig geworden und wieder auf Heroin und
c) noch am Leben (hört sich dramatisch an, aber ja, bei manchen Patienten mit schweren Folgeerkrankungen des langjährigen Drogenkonsums hat mich das positiv überrascht).
Und dann noch von einige Patienten auch noch wiedererkannt und begrüßt zu werden...
Ich weiß, (Ex-)Junkies sind keine besseren Menschen. Aber ihre Schicksale bewegen mich doch sehr oft und ich mag ihr direkte Art.
Eigentlich musste ich nur etwas Papierkram und Organisatorisches wegen der Studie, in deren Rahmen ich meine Doktorarbeit schreibe, mit einem der Ärzte dort klären.
Da ich aber zu den regulären Vergabe-Zeiten (und nicht nur das, sondern auch noch an einem Freitag-Nachmittag) in der Methadonambulanz aufschlug, waren gerade viele Patienten vor Ort.
Und es hat mich erschreckend stark gerührt (so mit zitternder Unterlippe und volles Programm), so viele der substituierten Patienten, die ich noch "aus meiner Zeit" kannte, wiederzutreffen.
Denn wenn sie noch zur Methadon-Vergabe auftauchen, sind sie
a) nicht im Gefängnis,
b) nicht komplett rückfällig geworden und wieder auf Heroin und
c) noch am Leben (hört sich dramatisch an, aber ja, bei manchen Patienten mit schweren Folgeerkrankungen des langjährigen Drogenkonsums hat mich das positiv überrascht).
Und dann noch von einige Patienten auch noch wiedererkannt und begrüßt zu werden...
Ich weiß, (Ex-)Junkies sind keine besseren Menschen. Aber ihre Schicksale bewegen mich doch sehr oft und ich mag ihr direkte Art.
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