Wie? So:
Den Feuerball am geistlosen Horizont umarmen,
Tanzschritte auf Glatteis-Nebel wagen.
Sich mit Mottenflügelschlägen zur Wehr setzen
Sich mit Mottenflügelschlägen zur Wehr setzen
gegen alle Einwände der reinen Vernunft.
Die Nacht zum Feindfreund machen,
weil im Dunkeln das Licht lauter lockt.
Als zusammengestaucht-synkopiertes Rhythmusknäuel
den Puls der Zeitphantasie verdichten,
fließend die Sprache des Blutes sprechen.
In Zimmerwürfeln eingesperrte Nachtluft
zum weiten Heimflug ohne Ziel frei lassen
und sich selbst in warmen Melodieströmen auflösen,
als Bewusstseinsbläschen durchs Wasser schwirrend.
Mit zahmen Raubtieraugen und Hunger in der Brust
ein Beuteleben vorbeiziehen lassen, es mit
weichen Fingespitzen zum Aschied streicheln
und rotklaffende Flussbetten hinterlassen.
In die Morgenfinsterniss hineinrennen,
weil man in der kalten Luft das Erwachen schon riecht.
Der Zukunft tröstend ihre Endlichkeit vorhalten,
mit endlich entspannten Lippen durch ein Lächeln hindurch
Worte küssend in die Welt entlassen,
wie Luftballons am flatternden Strick der Erinnerung.
Seine Emotionen sich sammeln lassen, zu einem Tornado,
und auf seinem Rücken durchs Leben reiten,
stets im Auge des Sturms, um freie Sicht zu haben.
Wahrheit in Menschen suchen, nicht ihren Worten.
Wahr? Um zu leben.
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