Montag, 24. Februar 2014

Erfrierungswunden

[wirrer Text zu meinen Eindrücken von Permafrost noch in der Mache; wird bald hier hochgestellt ist nun entstanden; erscheint mir ungelungen, wird aber der Vollständigkeit halber reingestellt: soll's auch eine Art Dokument des Scheiterns sein]

Der Welt ent-rückt. Ruckelndes Stakkato-Staunen, interpunktiert von Verloren-Sein. Neben sich stehen, inmitten von anderen.

Andere. Wer ist wer, hinter wem kann ich mich verstecken, wer kommt gleich auf mich zu. Mit einer Aufforderung, Ansprache, Sprache, Handlung. Blick. Wie viel ist Rolle, was ist Sein. Ontologische Überlegungen zur Reihenfolge von Rolle und Sein versinken in der Stille einer schmerzhaften Pause.
Will ich mich verstecken? Und hinter was - Menschen, Museumsmumienmöbeln, Masken? Alternative zum Verstecken ist die Reaktion. Reagieren regiert unser Handeln. Und Nichthandeln ist die schwierigste Reaktion, da ohne Aktion nur ein zitterndes Re übrigbleibt. Nicht-nicht-Kommunizieren. Halt die Fresse, Watzlawick!

Kristallines Panorama. Unpassende Puzzlestücke ergeben ein treffendes Bild. Eigene Zerrfratze im bewegten Spiegel. Ätzender Ekel lädt zum Sich-Auflösen ein. Wegsehen wollen stärkt nur die Präsenz der Bilder.

Surrealität im Hier und Jetzt. Das "Kann es sein?" ohfeigt mit einem "Ja". Wortbilder lachen dich für jeden Gedanken und jede Pose aus.
Ich glaube, ich schweige jetzt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen