Nun, ich berichte.
Letzten Freitag war Poetry Slam in Hof.
L. (einer der beiden Organisatoren, der eine Weile in Heidelberg gewohnt hat) hatte T. und mich, da er uns beide als Schreiberlinge mit Hang zur Selbstdarstellung kennen gelernt hatte, eingeladen.
To cut a long story short und mal ganz uncool und ohne Understatement: ich fand es toll.
Einerseits das Roadmovie-Gefühl, wenn man fünf Stunden in Bummelzügen erst durch den Odenwald, dann durch Bayern, pardon, Franken fährt. Umgeben von Rentnern auf Gruppenausflug, Nonnen (heilige Scheiße, waren viele Nonnen unterwegs), Odenwälder Bauern und Odenwälder Dorfcheckern, Studenten auf Heimreise, Studenten auf Camping-Ausflug. Begleitet von der treuen Lektüre (immer noch Prinzhorn) und Zitronenwaffeln, immer noch am neusten Text schreibend.
Andererseits die Möglichkeit nette und spannende Menschen wiederzutreffen und viele neue, interessante Menschen kennen zu lernen. Gespräche, die in der Themenwahl von Nutella (die, die da waren, wissen wovon ich rede) zum Übergang lebendig-tot variierten. Ein Publikum, das gebannt den Worten der Vortragenden lauscht und dann den Kontakt zu ihnen sucht. Und natürlich - Co-Slammer, die Texte vortragen, die einem Gänsehaut geben, die einen aufspringen wollen lassen. Die gleichzeitig ehrlich und schön sind, auch wenn zur Schönheit eine ehrliche Hässlichkeit gehört.
Und natürlich eine der bizarrsten After-Show-Parties.
Nach dem Mannheimer Horror-Slam (reine Comedy-Texte, die Witze allesamt so flach und uralt, dass Mittermeier im Vergleich dazu schon wie hohe Literatur wirkt) brauchte ich genau so etwas, um mir wieder Glauben an das Genre, an die Szene zu geben. So genug Pathor für einen Abend.
An der Stelle noch ein großes Danke an L. für die halsbrecherische "zum Bahnhof bring"-Aktion am Samstag.
Letzten Freitag war Poetry Slam in Hof.
L. (einer der beiden Organisatoren, der eine Weile in Heidelberg gewohnt hat) hatte T. und mich, da er uns beide als Schreiberlinge mit Hang zur Selbstdarstellung kennen gelernt hatte, eingeladen.
To cut a long story short und mal ganz uncool und ohne Understatement: ich fand es toll.
Einerseits das Roadmovie-Gefühl, wenn man fünf Stunden in Bummelzügen erst durch den Odenwald, dann durch Bayern, pardon, Franken fährt. Umgeben von Rentnern auf Gruppenausflug, Nonnen (heilige Scheiße, waren viele Nonnen unterwegs), Odenwälder Bauern und Odenwälder Dorfcheckern, Studenten auf Heimreise, Studenten auf Camping-Ausflug. Begleitet von der treuen Lektüre (immer noch Prinzhorn) und Zitronenwaffeln, immer noch am neusten Text schreibend.
Andererseits die Möglichkeit nette und spannende Menschen wiederzutreffen und viele neue, interessante Menschen kennen zu lernen. Gespräche, die in der Themenwahl von Nutella (die, die da waren, wissen wovon ich rede) zum Übergang lebendig-tot variierten. Ein Publikum, das gebannt den Worten der Vortragenden lauscht und dann den Kontakt zu ihnen sucht. Und natürlich - Co-Slammer, die Texte vortragen, die einem Gänsehaut geben, die einen aufspringen wollen lassen. Die gleichzeitig ehrlich und schön sind, auch wenn zur Schönheit eine ehrliche Hässlichkeit gehört.
Und natürlich eine der bizarrsten After-Show-Parties.
Nach dem Mannheimer Horror-Slam (reine Comedy-Texte, die Witze allesamt so flach und uralt, dass Mittermeier im Vergleich dazu schon wie hohe Literatur wirkt) brauchte ich genau so etwas, um mir wieder Glauben an das Genre, an die Szene zu geben. So genug Pathor für einen Abend.
An der Stelle noch ein großes Danke an L. für die halsbrecherische "zum Bahnhof bring"-Aktion am Samstag.
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