Ich nutze mal die Tatsache, dass sich mein Nachtdienst ruhig gestaltet(*touch wood*), und erzähle vom WGT. Weil es vieles zu erzählen gibt, mache ich es in semi-stichpunktartiger Form.
Bands
Einerseits gab es die, die ich schon vor dem WGT kannte, auf die ich mich wie ein kleines Kind gefreut hatte und die meine Vorfreude auch nicht im Geringsten enttäuscht haben. Diese wären:
Rahmenprogramm
Da gibt es als Höhepunkte zu nennen:
Kam auch dementsprechend so erholt und mit so vielen Schreibideen nach Heidelberg zurück. Und wurde etwas sehr vom Alltagstrott überfahren.
Bands
Einerseits gab es die, die ich schon vor dem WGT kannte, auf die ich mich wie ein kleines Kind gefreut hatte und die meine Vorfreude auch nicht im Geringsten enttäuscht haben. Diese wären:
- Henke (sprachlich und in der Bühnenpräsenz unheimlich intensiv)
- Fliehende Stürme (wunderbar ungesprächig ^^)
- Adversus (die wunderbar ernste Musik machten, sich selbst aber nicht zu ernst nahmen - und Rosendorn auch den Raum ließen, Kurzgeschichten-Exzerpte vorzutragen)
- Heppner (ja, etwas sentimentale Musik, aber ich stehe dazu)
- Arkona (fallen hier etwas aus der Reihe, sind aber (v.a. die Sängerin) abgegangen und haben das Publikum mit dieser Energie angesteckt)
- Traumtänzer (angenehme Musik, auch wenn die Texte teilweise recht unoriginell ausfallen)
- Rhombus (toller Goth Rock aus England - sehr zu empfehlen!)
- Genetiks (eine Mischung aus Wave und Hardcore, machten sich als "Vorband" zu den Fliehenden Stürmen sehr gut)
- The House of Usher (wieder einmal Goth Rock, aber melancholischer als Rhombus oder auch Sisters of Mercy; höre mich gerade durch die Diskographie)
- Qntal (die ich bisher komplett unterschätzt hatte; kamen im Centraltheater wunderschön zur Geltung)
Rahmenprogramm
Da gibt es als Höhepunkte zu nennen:
- Ausstellung zweier Künstler im Werk II - der eine Graphiker, mit sehr symbolträchtigen Bildern im Graphic novel-Stil, der andere stellte zahlreiche stark ins Bizarre gehende Plastiken aus Metall in allen denkbaren Formen aus
- Ausstellung von Stasi-Unterlagen zur Grufti-Szene in der DDR (allein wegen der Schreibweisen: "Gruftys", "Krufties" und "Goortiks" (sic!) sehenswert), wo auch ausschnittsweise der auch ansonsten sehr sehenswerte Defa-Film "Unsere Kinder" gezeigt wurde
- Stummfilm "Berlin - Sinfonie einer Großstadt", der in Bildgewalt und dem Arbeiten mit Symbolik die meisten heutigen Filme übertrifft, stilecht mit musikalischer Untermalung
- Vortrag "Genderrollen und Ästhetik in der Heavy Metal Szene" mit anschließender Diskussion. Der Vortrag war spannend, die Diskussionsbeiträge gingen in ihrer Qualität von "oh, eine interessante Sichtweise, muss ich mir noch durch den Kopf gehen lassen" zu "nicht im Ernst, oder?" (Stichwort: "als Frau will man ja einen männlichen Mann, also einen, der eine Waschmaschine reparieren kann")
- und natürlich: Benecke, der mal wieder durch seine quirlig-ADHSige Art einfach grandios war und nebst dem Darstellen eines wirklich spannenden Kriminalfalls noch Exkurse zu Themen wie "Gerechtigkeitsglaube" hinlegte
Kam auch dementsprechend so erholt und mit so vielen Schreibideen nach Heidelberg zurück. Und wurde etwas sehr vom Alltagstrott überfahren.
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