Gerade "Last Days" von Gus van Sant gesehen.
Wäre es ein Buch , könnte man von einem Schlüsselroman sprechen, d.h. die Figuren basieren auf real existiert habenden Personen, tragen aber andere Namen und auch die Handlung ist keine Dokumentation, sondern eine freie Interpretation.
Es geht um die letzten Tage von Kurt Cobain und endet mit seinem Selbstmord.
Ich fand es beeindruckend, wie das Gefühl sozialer Isolation sich durch den ganzen Film zieht und das, obwohl der Protagonist eigentlich ständig von Menschen angesprochen und gesucht wird. Und sich schließlich in die Einsamkeit zurückzieht.
Ich musste spontan an einen Satz denken, den ich in irgendeiner biographischen Notiz zu Kafka gelesen habe (den O-Ton und die Quelle kriege ich leider nicht mehr zusammen). Sinngemäß hieß es: die Auslegung, dass Kafka in seinem gesamten Privatleben ein Einzelgänger war trifft nicht zu - er hatte Freunde und Sozialkontakte, er fühlte sich aber, obwohl er von Menschen umgeben war, einsam.
Und meines bescheidenen Erachtens ist das Gefühl der Einsamkeit, wenn man von Menschen, schlimmer noch, von den eigenen Freunden, umgeben ist, um ein Vielfaches unerträglicher als die Einsamkeit in Reinstform.
Wäre es ein Buch , könnte man von einem Schlüsselroman sprechen, d.h. die Figuren basieren auf real existiert habenden Personen, tragen aber andere Namen und auch die Handlung ist keine Dokumentation, sondern eine freie Interpretation.
Es geht um die letzten Tage von Kurt Cobain und endet mit seinem Selbstmord.
Ich fand es beeindruckend, wie das Gefühl sozialer Isolation sich durch den ganzen Film zieht und das, obwohl der Protagonist eigentlich ständig von Menschen angesprochen und gesucht wird. Und sich schließlich in die Einsamkeit zurückzieht.
Ich musste spontan an einen Satz denken, den ich in irgendeiner biographischen Notiz zu Kafka gelesen habe (den O-Ton und die Quelle kriege ich leider nicht mehr zusammen). Sinngemäß hieß es: die Auslegung, dass Kafka in seinem gesamten Privatleben ein Einzelgänger war trifft nicht zu - er hatte Freunde und Sozialkontakte, er fühlte sich aber, obwohl er von Menschen umgeben war, einsam.
Und meines bescheidenen Erachtens ist das Gefühl der Einsamkeit, wenn man von Menschen, schlimmer noch, von den eigenen Freunden, umgeben ist, um ein Vielfaches unerträglicher als die Einsamkeit in Reinstform.
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