Mein Verhältnis zum Genre Comedy und zu Comedy-Texten ist ambivalent. Und das ist sehr anstrengend und verwirrend (wie vermutlich alles, was ambivalent ist).
Einerseits habe ich großen Spaß daran, gute (und das ist wichtig) Comedy-Texte zu lesen oder aber ihrem Vortrag zu lauschen. Das merke ich oft genug bei Poetry Slams, das konnte ich gestern Abend bei dem Marc-Uwe Kling Auftritt feststellen. Deshalb bewundere ich auch Menschen in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, die besonders gut darin sind, Wortspiele zu entdecken und Kalauer zu basteln, neue Texte zu Melodien zu dichten und Ähnliches (und solcherlei Leute gibt es nicht wenige).
Andererseits tat ich mich bisher sehr schwer damit, Comedy-Texte zu schreiben. Nicht dass mir die Ideen fehlten, aber ich fand es bisher einfach nicht erfüllend. Es fehlte komplett die kreative Katharsis, dieses Gefühl von "ich habe einen flüchtigen Gedanken oder ein Gefühl in Worte eingefangen, ohne dass er Schaden genommen hätte" oder von "ich nutze bekannte Sprachkonstrukte auf ungewöhnliche Art und Weise".
Jetzt aber schreibe ich an einem Comedy-Text, der mir sogar Spaß bereitet, an ihm zu arbeiten. Und das fühlt sich irgendwie falsch an.
Noch mehr Ambivalenz.
Einerseits habe ich großen Spaß daran, gute (und das ist wichtig) Comedy-Texte zu lesen oder aber ihrem Vortrag zu lauschen. Das merke ich oft genug bei Poetry Slams, das konnte ich gestern Abend bei dem Marc-Uwe Kling Auftritt feststellen. Deshalb bewundere ich auch Menschen in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, die besonders gut darin sind, Wortspiele zu entdecken und Kalauer zu basteln, neue Texte zu Melodien zu dichten und Ähnliches (und solcherlei Leute gibt es nicht wenige).
Andererseits tat ich mich bisher sehr schwer damit, Comedy-Texte zu schreiben. Nicht dass mir die Ideen fehlten, aber ich fand es bisher einfach nicht erfüllend. Es fehlte komplett die kreative Katharsis, dieses Gefühl von "ich habe einen flüchtigen Gedanken oder ein Gefühl in Worte eingefangen, ohne dass er Schaden genommen hätte" oder von "ich nutze bekannte Sprachkonstrukte auf ungewöhnliche Art und Weise".
Jetzt aber schreibe ich an einem Comedy-Text, der mir sogar Spaß bereitet, an ihm zu arbeiten. Und das fühlt sich irgendwie falsch an.
Noch mehr Ambivalenz.
"Es fehlte komplett die kreative Katharsis". Welch ungewöhnliche Verwendung von Katharsis für eine Komödie und keiner Tragödie.
AntwortenLöschenHmm... aber viel Erfolg dabei, auch wenn mich das Wort "Comedy" alleine schon abstößt, aber das liegt an meiner negativen und ungerechten konnotation von "Comedy".